Wie hat sich die belagerte Stadt gegen Schweden gewehrt

Während der polnisch – schwedischen Kriege wurde die Stadt monatelang von den Schweden belagert. In der Stadt gab es kaum noch Lebensmittel, so dass den Menschen Hungersnot zu drohen begann. Die Stadtväter waren bereits entschlossen, die Stadt aufzugeben als, die Stadtbürgerinnen auf eine sehr gute Idee kamen. Aus den Mehl- und Getreideresten haben sie einen großen Brotlaib gebacken, den die Männer aus der größten Kanone auf die Schweden abfeuerten. Überdies führten die Bürger einen Ochsen an der Stadtmauer entlang, der so schrecklich brüllte, dass man den Eindruck hatte, als gäbe es in der Stadt sehr viel Vieh. Die Schweden wunderten sich, dass sie nach einer so langen Stadtbelagerung mit Brotlaiben beschossen wurden und dass es in der Stadt noch so viele Tiere gab. Sie holten daher zum entscheidenden Angriff auf die Stadt aus. Welch große Verwunderung erlebten sie, als sie bemerken, dass die Stadtmauern von ihren Kanonenkugeln verschont blieben. Sie bemerkten auf der Stadtmauer die Jungfrau Mariä, die hin und her wanderte und die Kanonenkugeln beiseite schob. Nach diesem Ereignis bauten sie bald ihr Lager ab. Zum Gedächtnis an diese Geschichte wurden einige Stadtmauerteil eingemauert. Sie sollen den Stadtfeinden als Warnung dienen.