Die Celmer Pfarrkirche sollte nach ursprünglichen Plänen zwei wunderschöne und schlanke Türme haben. Als der erste Turm vollendet worden war, bebann man mit den Arbeiten am zweiten Turm. Doch die Arbeiten gingen so langsam voran, dass man befürchtete, den Turm nicht termingemäß vollenden zu können. Dann entschlossen sich die Bauarbeiter, den Bau auch sonntags und an Festtagen zu führen, um die verlorene Zeit nachzuholen. Als Gott das gesehen hatte, schickte er einen Blitz auf die Erde, der in den zweiten, fast fertigen Turm einschlug. Trotz weiterer mehrmals aufgenommener Bauarbeiten, gelang es bis heute nicht, den zweiten Kirchenturm zu vollenden.