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Das alte Benediktiner und Zisterzienser Kloster

Das erste Kloster der Zisterzienserinnen in Polen entstand 1203 in Trzebnica (Schlesien). 1235 entstand Konvent in Żarnowiec. Erst 1266 sind die Zisterzienserinnen nach Chelmno angekommen. In der ersten Hälfte des XV Jahrhunderts verliessen die Zisterzienserinnen das Kloster und zwischen 1429 und 1438 sind die Benediktinerinnen angekommen. 1579 ist das Kloster von Magdalena Morteska und deren Genossinen beigetreten. Sie avancierte schnell zu einer Fürstäbtin und hat das Kloster bis 1631 geführt. Sie hat die Regel der polnischen Benediktinerinnen geändert, indem das Orden von Kontemplations- zu Bildungsorden geändert wurde. Sie hat als erste in Polen die Schulen für Frauen gegründet. Die Tätigkeit der Benediktinerinnen wurde 1821 unterbrochen und vom Jahre 1822 wurde das Kloster durch Daughters of Mercy übernommen und geführt. Das Kloster wurde im XIII/XIV Jahrhundert in der Nähe vom Kastell des Deutschen Ordens gebaut, das Msciwoj (Mestwina) Turm genannt wurde, an der Stadtmauer, über die steile Böschung des Weichselurtals. Das Klosterkomplex beinhaltet Krankenhaus- und Klostergebäude, Gärten sowie die an der Nordseite gelegene Kirche. Der grosse Um- und Ausbau des Klosters erfolgte am Ende des XIX Jahrhunderts.
Der nordwestlichen Seite des Klostergebäudes liegt Msciwoj (Mestwina) Turm vom XIII Jahrhundert an. Dieser Rest der übrigen Residenz des Komturs der Deutschen Ordens, die als eine Wärterei verwendet wurde, ist ein viereckiges Ziegelgebäude mit dem Saal mit einer Kreuzrippengewölbe auf dem Stock.

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Die Klosterkirche des hl. Johannes des Täufer und Johannes Evangelist

KDie Kirche ist ein zweistöckiges Saalbauwerk. Teilung auf die Stöcke bildet eine Empore für die Nonnen, gedeckt mit Sterngewölbe. Sehenswert ist südliches Steinportal vom 1619 der niederländisch-danziger Stammung. Im Innen gibt es, gefunden im 1932, gotische Polychromie aus der Hälfte des XIV Jahrhunderts, das aus dem schwarzen Kalkstein gemachte Grabtafel vom Arnold Lishoren vom 1275, grosses Kruzifix, heute eine Skulptur von Jesu Christ im Grab vom ca. 1380. Von den Denkmalen aus den Renaissancezeiten, hauptsächlich aus der Zeit der Manierismus, zeichnen sich aus: Emporenbank für die Nonnen, Stallen vom 1597, Orgelprospekt vom 1619 sowie Kanzel vom 1597. Die übrigen Elemente des Innenschmucks der Kirche sind: Hauptaltar aus den Barockzeiten sowie Nebenaltare aus dem XVII/XVIII Jahrhundert. Wertvoll sind auch die Bilder u.a. Pietà vom Bartholomeus Strobel Kreis und Porträt der Fürstäbtin Magdalena Morteska.

 

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Die Kapelle des hl. Martins

Es ist die jüngste gotische Sehenswürdigkeit, die aus der Mitte des 14. Jhs. stammt. Es ist ein Ziegelsaalgebäude, gebaut auf einen Rechteckplan. Sehr interessant präsentiert sich, die in den Jahren 1936 – 1938 renovierte Frontelevation.

 

 

 

 

 

 

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Die Kirche des hl. Geistes

Ist gegen 1280-1290 gebaut. Ursprünglich war sie eine Krankenhauskirche, geführt durch das Orden des hl. Geistes. Vom 1694 gehörte sie dem Orden der Daughters of Charity. 1828 wurde sie teilweise als Armeelager verwendet. Wieder als Kirche seit Anfang der XX Jahrhundert benutzt.
Das ist ein Ziegelsaalbauwerk mit einem viereckigem Turm an der westlichen Seite. Im Innen ist eine vom XVIII Jahrhundert stammende Tonnengewölbe. Auf den Wänden kann man die gotischen Polychromien aus XIV und XV Jahrhundert bewundern, die während der Renovierungsarbeiten im Jahre 1937 gefunden wurden. Die Kirche wurde neulich 1995 renoviert.
In der Kirche des hl. Geistes werden die Ereignisse der Chorągiew von Ziemia Chełmińska dargestellt. Diese Organisation, ähnlich wie die Vereinigung „Ritterorden aus Chelmno“ popularisiert Ritterideen sowohl Traditionen der mittelälterlichen Kultur, als auch geschichtliche, kulturelle und turistische Vorteile Chelmno und deren Gegend.

 

 

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Die ehemalige  des hl. Jakobs des Älteren und Nikolaus (Franziskanerkirche)

Die ehemalige Franziskanerkirche des hl. Jakobs den Älteren und des hl. Nikolaus
Die Kirche wurde für die im Jahre 1258 nach Chelmno angekommenen Franziskaner erbaut. Die Kirche blieb in den Händen von Franziskaner bis der Auflösung des Ordens im Jahre 1806. Die Bau dauerte vom XIII bis zum XIV Jahrhundert bis sie in einer Form der Pseudobasilika gefertigt wurde. Im Zusammenhang mit dem Reformationsfortschritt und der geringeren Anzahl der Berufungen, wurde im Jahre 1535 das Konvent der Franziskaner erneut. Im Jahre 1739 wurde in der Kirche die Wandgemälde gemacht, und im Jahre 1751 wurde die, nicht mehr existierende Kapelle, angebaut. In Jahren 1822-1828 wurde die Kirche Daughters of Charity übergegeben, und sie im Jahre 1859 als Gymnasiumkirche benutzt. Gegen Jahre 1859 wurde das Innen im neugotischen Still erneut. Die Kirche besteht aus zwei Hauptteilen: drei Schiffe (mit der Länge von 28m) und gerade geschlossenem Presbiterium (mit der Länge von 24m). Das Presbiterium hat eine Kreuzrippengewölbe, die Schiffe haben eine Sterngewölbe. Die früher reiche Innenausstattung wurde zur anderen Kirche übertragen. Im XIX Jahrhundert erhielt die Kirche ein neugotisches Arranegement mit Alltar, Chor und Kanzel. Die an der Nordseite gelegene Klostergebäude, wurden in der ersten Hälfte des XIX Jahrhunderts abgebaut.

 

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Garnisonkirche der Czestochauer Gottesmutter

Gebaut im Hälfte des XIX Jahrhunderts ist ein neuromanisches Gebäude mit einer Schiff, einem kurzen Presbiterium und einem Turm von vorne. Es handelt sich um eine der jüngsten Kirchen in Chełmno. Sie wurde in den Jahren 1874 – 1875 errichtet und diente der damals gegründeten preußischen Garnison. Die einschiffige Ziegelkirche mit einem Turm an der Vorderfassade ist mit dreieckigen Giebeln bekrönt. Nach der Wiedererstehung des polnischen Staates wurde sie Garnisonkirche der polischen Armee, die in Chełmno stationiert war. Diese Funktion übt sie bis heute aus. Die heutige Ausstattung der Kirche stammt vor allem aus dem 20. Jh. Interessant sind zahlreiche Gedenktafeln, die an verschiedene, mit Chełmno verbundene Truppenformationen erinnern.

 

 

 

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Die Kirche der hl. Peter und Paulus (Dominikanerkirche)

Orden der Dominikaner kam nach Chelmno schon nach der ersten Siedlung im Jahre 1223. Auf Dauer haben sie gegen 1238 gesiedelt. Die Auflösung des Ordens erfolgte auf Verordnung der preussischen Behörden 1829. In Jahren 1850-1945 wurde der Tempel an die evangelische Gemeinde übertragen. Das war die zweite Dominikanergruppe in Polen. Diese gotische Ziegelkirche wurde in Etappen gebaut, dh. vom Hälfte des XIII Jahrhunderts bis zum Ende des XVI Jahrhunderts. In der zweiten Hälfte des XVII Jahrhunderts wurden die Wände der Hauptschiffe erhöht, indem die Kirche in Basilika geändert wurde. Das Presbiterium ist, mit gebliebener Kreuzrippengewölbe und Sterngewölbe im Mittelfeld vieleckig geschlossen worden. Der Rumpf ist mit vier viereckigen Pfeiler in drei Schiffe mit ungleichen Breite geteilt. Innen befinden sich die vom XIV Jahrhundert stammende Wandgemälde, die die Kreuzigung darstellen. Die Kirche besaß einen sehr reichen Innenschmuck, der aus der zweiten Hälfte des XVIII Jahhunderts, hauptsächlich in einem Barock- und Rokokostil. Es blieb nur ein Rokokohauptaltar sowie aus derselben Zeiten stammende Stallen und Kanzel. Darüber hinaus ist in der Kirche ein gotischer Grabtafel mit einem Inschrift des ersten Chelmno Bischof des Heidenrich vom XIV Jahrhundert. 

 

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Maria-Himmelfahrt-Pfarrkirche

Sie ist einer der ältesten und größten Tempel in dem Ost-Pommern. Sie ist ein hervorragendes Werk der gotischen Architektur und zugleich ein Beispielmuster für die anderen Kirchen der Kulmer Umgebung, sowie für den Kreuzritterorden, z.B. für den Dom in Kròlewiec. Sie wurde von dem Kreuzritterorden gestiftet. Die erste Erwähnung von der Pfarrkirche finden wir in einem Dokument aus dem Jahr 1233, über ihren ersten Pfarrer Henrik erfahren wir aus einem fünf Jahre älteren Dokument. Seit dem 13. Jahrhundert gab es bei der Pfarrkirche eine Schule und eine Bibliothek. Im Jahre 1472 wurde bei ihr eine Schule gegründet „studium particulare“, die in der Art eines Gymnasiums und unter der Schirmherrschaft der „Brüder des Gemeinsamen Lebens“ ( Bracia Wspòlnego Życia) aus Zwolle in den Niederlanden war. Im Jahre 1519 wurde die Pfarrkirche von den Bischöfen zu einer Stiftskirche ernannt. Nach dem 1649 wurde der Tempel zu einem St. Marien Sanktuarium. In den Jahren 1676-1825 befand sich die Kirche unter der Geschäftsleistung der Missionar-Pfarrer, die in der Hälfte des 17. Jahrhunderts eine Druckerei eröffnet haben. Im Jahre 1825 wurde der Verein der Missionar Pfarrer aufgelöst. Zwischen 1883-1884 dauerten die Renovierungen und der Umbau der Kirche. Die weiteren Renovierungen aus den Jahren 1925-1928 brachten eine neue, interessante Entdeckung ans Licht, ein wunderbares Wandgemälde aus dem Jahr 1400. Die Kirche in ihrer ursprünglichen Form war aus Holz, später in den Jahren 1280-1320 aus Ziegel. Im 1501 wurde der nördliche Turm beendet, der südliche dagegen blieb unvollendet. Die Pfarrkirche befindet sich genau auf der Ost-West Achse. Sie ist eine dreischiffige Kirche, die einen langgestreckten Chorraum, eine massive westliche Fassade mit zwei ungleichen Türmen besitzt. Die Wände des Presbyteriums sind mit Fragmenten der Wandmalerei geschmückt, die aus dem Jahr 1400 kommen. Die Pfeiler sind mit den Skulpturen der Apostels aus den Jahren 1330-1340 geschmückt. In dem nördlichen Schiff ist dagegen Lambert Longus Grabsteinplatte aus dem Jahr 1319 zu sehen. Die kirchliche, reiche Ausstattung kommt aus der Renaissance, Barocke und Rokoko Zeit. Die größte Aufmerksamkeit verdient das Barocke Hauptaltar mit dem Bilde der Himmelfahrt St. Marien, das von einem Bildhauer Maciej Rodte erstellt wurde und das aus den Jahren 1708-1710 kommt. Ebenso wertvoll sind die Seiten-Rokokoaltare, die sich bei den Pfeilern befinden, wo eine Reliquie des heiligen Valentin aufbewahrt wird.
 
 

Bei dem Presbyterium befinden sich zwei Kapellen: Die erste ist die Nördliche Kulmer St. Marien Kapelle (die ehemalige Kapelle von der Familie Niemojewski). Im Jahr 1649 fand dort seinen Platz das wundervolle Bild St. Marien. Die Fronleichnamkapelle mit dem Barockenaltar und einem Flachrelief, das das letzte Mahl Christi darstellt, ist die zweite Kapelle bei dem Presbyterium und wurde in den Jahren 1685-1695 umgebaut. Eine andere interessante Sehenswürdigkeit, die unter der Decke aufgehängt ist und aus dem 17. Jahrhundert stammt, ist der Hirschkopf, sog. “Meluzyna“ ( Meluzyna), der von der St. Hubert Bruderschaft spendiert wurde und die eine Funktion des Fuchtigkeitsmesser ausübt.

 

 

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