Stadtname

Erste Überlieferung über Chełmno in den Quellen stammt aus dem 11. Jh.
In den ältesten Niederschriften ist der Name als Chołmien mit der nordpolnischen Verbindung der Laute „oł” festgehalten. Daher stammt sowohl der lateinische Name Culmen als auch die deutschen Formen Colmen oder Culm.
Der Name der Stadt bezieht sich jedoch hauptsächlich auf die topografische Lage der Stadt.
Die polnische Bezeichnung „Chełmno” stammt von dem Wort „Chełm”, was Helm oder Hügel bedeutet. Die gleiche Bedeutung hat die lateinische Bezeichnung Culmen als auch die deutsche Kulm. Chełmno bedeutete also eine Siedlung auf einem Hügel, da sie auf Hügeln bereits als Kałdus angelegt wurde, dann auch als die neue Stadt Chełmno in dem jetzigen Starogród, sowie als die heutige.

Stadtwappen

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Die Geschichte des Stadtwappens reicht bis ins 13. Jh. und die erste Abbildung stellte einen Ritter auf einem Pferd unter einem Baldachin dar, der die Fahne von Chełmno (eventuell von Chełmno Land) hielt.
Die darauf abgebildeten Wellen stellten die Chełmno-Hügel, oder aber die drei das historische Chełmno Land umgebenden Flüsse, dh. Wisła, Drwęca und Osa dar und über ihnen ein Symbol der über diese ganze Landschaft herrschenden Hauptstadt dar.
In den folgenden Jahrhunderten ist das Wappen verändert worden und spiegelte die Lage der Stadt auf neun Hügeln wieder.
Das heutige Wappen bilden neun Hügel, auf welchen die Stadt gelegen ist, sowie ein darin eingeschriebenes Maltheser Kreuz als Symbol des Christentums. Darüber befindet sich eine goldenen Krone und darunter drei Wellen, die Weichsel symbolisieren.

Im Jahre 1623 beschrieb Paweł Kuszewicz das Wappen von Chełmno auf diese Weise:

„Als die Stadt Chełmno in Preussen gebaut wurde
Schenkte man ihr neun Berge zum Wappen
Da się auf Bergen liegt
Unter welchen die Weichsel nach Danzig fliesst
Und auf dem Gipel der Berge wurde ein Kreuz gestellt
Damit sie (dies ist sicher) von jeder Seite
Ihre Feinde mit dem Kreuz bezwang
Und in jeder Not sich damit wehrte
Oder um ein Zeichen zu setzen ,
dass die Kreuzritter sie gebaut haben.”  

Turmlied

Das Lied, das heute das Turmlied der Stadt ist, wurde von Ignacy Danielewski, einem pommerschen Patrioten, während seiner Haft in der Festung Wisłoujście (Weichselmünde) im Jahre 1863 verfasst.
Das Turmlied wird täglich vom Rathausturm um 12.00 Uhr gespielt.

Wisła
Wisło moja, Wisło stara
Co tak smutno płyniesz
Skąd tej wody nazbierałaś?
Mów, nim w morzu zginiesz.

Nazbierałam wody sinej
Na karpackich górach
I na Rusi, na kochanej,
I w Krakusa murach.

Krakowianka, łzą oblana,
Rzuciła mi wianki.
Potem strumień łez męczeńskich
Wlały Warszawianki.

I tak płynę dniem i nocą,
Wkoło mnie tak smutno
Dawniej śpiewy brzmiały ciągle,
Dzisiaj tak okrutno.

Spojrzeć oczy zapłakane
Na ręku kajdany,
Wszędy skargi, jęki ciężkie
A na sercu rany.
Weichselmünde, 1863   Logo

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